Es gibt viele Varianten ein Piercing im Intimbereich anzubringen. Sowohl beim Mann als auch bei der Frau. Beliebt sind sie in erster Linie wegen ihres meist sexuell stimulierenden Reizes. Allerdings besitzen sie für viele auch einen optisch ansprechenden Effekt. Es gibt verschiedene Methoden ein Piercing zu stechen. Mit einer sterilen Piercingnadel, in deren Hohlraum das Piercing eingesetzt ist, kann das Piercing gestochen und der Schmuck anschließend durch den Stichkanal gezogen werden. Manche Piercer verwenden auch einen peripheren Venenkatheter, bei welchem die Nadel mit einem Überzug aus Plastik oder Teflon umgeben ist. Nach dem Durchstechen des Gewebes wird die Nadel entfernt. Mit Hilfe des Überzuges, der im Stichkanal geblieben ist wird dann das Piercing durch den Stichkanal gezogen.
Der eingesetzte Schmuck sollte bis zur vollständigen Verheilung (bis zu mehreren Monaten) nicht entfernt werden, damit Bakterien und Keime keine Chance haben eine Infektion auszulösen. Außerdem muss besonders bei Intimpiercings auf eine angebrachte Hygiene sowie einen sorgfältigen Umgang geachtet werden.
Je nachdem an welcher Stelle des Intimbereiches sich das Piercing befindet, ist das Zuwachsen des Stichkanals nach der kompletten Verheilung entweder möglich oder nicht. In einem operativen Eingriff kann dies jedoch durch das Zunähen des Stichkanals durchgeführt werden. Hierbei muss man allerdings immer mit der Bildung von Narben rechnen.
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