Das Zungenbändchenpiercing wird durch das dünne Häutchen gestochen, an dem der untere, mittlere Teil der Zunge mit dem Boden der Mundhöhle verwachsen ist. Allerdings ist es nicht bei jedem möglich, da das Zungenbändchen bei manchen eingerissen oder nicht ausreichend ausgeprägt ist. Deswegen sollte man sich erst von einem Piercer beraten lassen.
Man sollte sich bewusst sein, dass der eingesetzte Schmuck mit Zahnfleisch und Zähnen in Kontakt kommt, was auf Dauer Schädigungen des Zahnschmelzes und des Zahnfleisches verursachen kann.
Wie andere Schleimhautpiercings, verheilt das Zungenbändchenpiercing zügig und problemlos, wenn während dieser Zeit auf Alkohol, Tabak, scharfe und säurehaltige Speisen verzichtet und mit einer Spülung zur Pflege gegurgelt wird.
Die Verheilung dauert etwa 4 bis 6 Wochen.
Als Schmuck sind Barbells oder Ball Closure Rings (BCR) zu empfehlen.