Das Hafada-Piercing (auch Scrotal-Piercing) wird durch die Haut des Hodensacks gestochen.
Es handelt sich um ein meist nicht sehr tief gestochenes OberflÀchenpiercing, bei dem die Gefahr des Herauswachsens relativ gering ist, da die Haut in diesem Bereich sehr flexibel ist.
Mehrere symmetrisch angeordnete Piercings (Venom-Piercing) können ebenfalls angebracht werden. Wird das Piercing mittig durch den Hodensack gestochen, spricht man von einem Transscrotal-Piercing. Diese Variante sollte allerdings nur von professionellen Piercern durchgefĂŒhrt werden, da durch fehlende Kenntnisse die Hoden zerstört werden könnten.
Die Verheilung dauert etwa 6 bis 8 Wochen und man sollte wÀhrenddessen auf sexuelle TÀtigkeiten verzichten.
Als Schmuck werden ĂŒberwiegend Barbells oder Ball Closure Rings (BCR) eingesetzt.
Mehrere untereinander angebrachte Hafada-Piercings bezeichnet man als Scrotal Ladder.
Ein Lorum-Piercing (auch Low Frenum) ist ein Hafada-Piercing, das direkt an der Stelle gestochen wird, wo der Ăbergang vom Hodensack zum Penis verlĂ€uft.
Als Transscrotal bezeichnet man ein Piercing, das direkt durch den Hodensack verlĂ€uft, also auf der Vorderseite des Hodensacks ein- und auf der RĂŒckseite wieder austritt.
Das kann jedoch nur temporĂ€r, wĂ€hrend einer SM-Session, angebracht werden, da es sehr schmerzhaft ist und sonst so gut wie nie verheilen wĂŒrde.