Ein Trimix-Piercing besteht aus einem Helix-Piercing, einem Rook-Piercing und einem Anti-Helix-Piercing, die direkt nach dem Stechen mit einem Ball Closure Ring (BCR) miteinander verbunden werden.
Im Gegensatz zu vielen anderen Piercings kommt dieses Piercing nicht aus den USA. Das Trimix-Piercing ist ein brandneues Piercing aus Europa, das erstmals von dem Piercer Dipl.-Kfm. Mag. Marc-André Stingel (1A Trend Agent Piercingstudio in Wien) gestochen wurde. Inspirieren ließ er sich dabei von dem UFO-Piercing, bei dem ein Rook-Piercing und ein Helix-Piercing miteinander verbunden werden.
Optisch ähnelt es dem Orbital, wobei beim Trimix-Piercing nicht nur zwei, sondern drei Piercings miteinander verbunden werden.
Nur ein erfahrener Piercer sollte das Stechen dieses Piercings durchführen. Die Abstände zwischen den einzelnen Piercings müssen dabei exakt auf den Durchmesser des Rings abgestimmt sein. Der Stich selbst erfolgt mit drei Venenkathedern und die jeweiligen Stichwinkel müssen genau zueinander passen. Bevor der Piercingring eingeführt wird, müssen die Katheder kurz geschnitten werden, um unnötige Komplikationen beim "Einfädeln" zu vermeiden.
Die Methode des Dermal Punch ist hier nicht möglich, da sonst der Ring nicht für den Ersteinsatz verwendet werden kann. Es besteht aber die Möglichkeit, das Piercing mit drei separaten Barbells abheilen zu lassen, und danach erst mit einem gemeinsamen Ring zu verbinden.
Die Verheilung dauert in der Regel 3 bis 6 Monate und erfordert intensive Pflege sowie sorgsamen Umgang mit dem neuen Piercing.
Als Piercingschmuck wird ein passender Ball Closure Ring eingesetzt.